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   BFH, 01.09.1959 - I 201/58 U   

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BFH, 01.09.1959 - I 201/58 U (https://dejure.org/1959,741)
BFH, Entscheidung vom 01.09.1959 - I 201/58 U (https://dejure.org/1959,741)
BFH, Entscheidung vom 01. September 1959 - I 201/58 U (https://dejure.org/1959,741)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Wahlrecht eines Gewerbetreibenden, der einen Gewerbebetrieb im ganzen verpachtet, ob er den Vorgang als Betriebsaufgabe behandelt - Überführung der Gegenstände des Gewerbetreibenden in sein Privatvermögen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 69, 590
  • DB 1959, 1388
  • BStBl III 1959, 482
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 02.04.1957 - I 53/56 U

    Einordnung der Verpachtung eines ganzen Gewerbebetriebs als gewerbliche Tätigkeit

    Auszug aus BFH, 01.09.1959 - I 201/58 U
    Die Verpachtung eines Betriebs sei in der Regel keine "Aufgabe" des Betriebs im Sinne des § 16 Abs. 3 Satz 1 EStG, sondern führe nur zu einem "Ruhen" (Urteil des Bundesfinanzhofs I 53/56 U vom 2. April 1957, BStBl 1957 III S. 273, Slg. Bd. 65 S. 105).

    In der Entscheidung I 53/56 U, a. a. O., hat der Senat die Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs zur Frage des ruhenden Gewerbebetriebs fortgeführt und dahin erläutert, daß ein Gewerbetreibender, der einen Gewerbebetrieb im ganzen verpachtet, ein Wahlrecht hat, ob er den Vorgang als Betriebsaufgabe im Sinne des § 16 Abs. 3 Satz 1 EStG behandeln will.

    Um die spätere Versteuerung durchführen zu können, ist es, wie der Senat in der Entscheidung I 53/56 U, a. a. O., ausgesprochen hat, zweckmäßig, bereits zu der Zeit, da der Betrieb durch Verpachtung zum Ruhen kommt, die alsdann vorhandenen stillen Rücklagen festzustellen; eine zutreffende Ermittlung ist sonst nach längerer Zeit erfahrungsgemäß kaum möglich.

  • BFH, 09.12.1955 - IV 505/53 U

    Bedeutung der Währungsumstellung für den Ansatz von Wirtschaftsgütern bei

    Auszug aus BFH, 01.09.1959 - I 201/58 U
    Aus diesem Grund ist in der Entscheidung des Bundesfinanzhofs IV 505/53 U vom 9. Dezember 1955 (BStBl 1956 III S. 18, Slg. Bd. 62 S. 46) der während der Pachtzeit in Erscheinung getretene Wertverlust an einem Apothekenrealrecht bei einer Apothekerwitwe, die die Apotheke im ganzen verpachtet hatte, nicht als Verlust aus Gewerbebetrieb, sondern als ein außerbetrieblicher Vermögensverlust einkommensteuerlich nicht berücksichtigt worden.

    Die Rechtsprechung hat aus der Tatsache, daß die Währungsumstellung allgemein einen tiefen Einschnitt für das Wirtschaftsleben bedeutete, bereits mehrfach dem D-Markbilanzgesetz (DMBG) entsprechende Folgerungen auch für Steuerpflichtige gezogen, die nicht zur Aufstellung einer DM-Eröffnungsbilanz verpflichtet waren (z. B. Urteile des Bundesfinanzhofs IV 505/53 U, a. a. O.; I 69/56 U vom 19. Juni 1956, BStBl 1956 III S. 235, Slg. Bd. 63 S. 99; VI 150/55 U vom 15. Februar 1957, BStBl 1957 III S. 134, Slg. Bd. 64 S. 356).

  • BFH, 15.02.1957 - VI 150/55 U

    Behandlung von Bezügen aus ausserbetrieblichen Grundstücksveräußerungsrenten -

    Auszug aus BFH, 01.09.1959 - I 201/58 U
    Die Rechtsprechung hat aus der Tatsache, daß die Währungsumstellung allgemein einen tiefen Einschnitt für das Wirtschaftsleben bedeutete, bereits mehrfach dem D-Markbilanzgesetz (DMBG) entsprechende Folgerungen auch für Steuerpflichtige gezogen, die nicht zur Aufstellung einer DM-Eröffnungsbilanz verpflichtet waren (z. B. Urteile des Bundesfinanzhofs IV 505/53 U, a. a. O.; I 69/56 U vom 19. Juni 1956, BStBl 1956 III S. 235, Slg. Bd. 63 S. 99; VI 150/55 U vom 15. Februar 1957, BStBl 1957 III S. 134, Slg. Bd. 64 S. 356).
  • BFH, 19.06.1956 - I 69/56 U

    Steuerpflichtigkeit von Rentenzahlungen nach der Währungsumstellung -

    Auszug aus BFH, 01.09.1959 - I 201/58 U
    Die Rechtsprechung hat aus der Tatsache, daß die Währungsumstellung allgemein einen tiefen Einschnitt für das Wirtschaftsleben bedeutete, bereits mehrfach dem D-Markbilanzgesetz (DMBG) entsprechende Folgerungen auch für Steuerpflichtige gezogen, die nicht zur Aufstellung einer DM-Eröffnungsbilanz verpflichtet waren (z. B. Urteile des Bundesfinanzhofs IV 505/53 U, a. a. O.; I 69/56 U vom 19. Juni 1956, BStBl 1956 III S. 235, Slg. Bd. 63 S. 99; VI 150/55 U vom 15. Februar 1957, BStBl 1957 III S. 134, Slg. Bd. 64 S. 356).
  • BFH, 13.11.1963 - GrS 1/63

    Wahlrecht des Verpächters zur Bewertung der Verpachtung des Gewerbetriebs als

    Soweit die Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs (Urteil VI A 495/36 vom 24. März 1937, RStBl 1937 S. 939) und die bisherige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (Urteile IV 505/53 U vom 9. Dezember 1955, BStBl 1956 III S. 18, Slg. Bd. 62 S. 46; I 53/56 U vom 2. April 1957, BStBl 1957 III S. 273, Slg. Bd. 65 S. 105; I 201/58 U vom 1. September 1959, BStBl 1959 III S. 482, Slg. Bd. 69 S. 590; VI 3/60 S vom 9. Dezember 1960, BStBl 1961 III S. 155, Slg. Bd. 72 S. 422) diesen Grundsätzen entgegensteht, wird sie aufgegeben.

    Soweit die Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs (Urteil VI A 495/36 vom 24. März 1937, RStBl 1937 S. 939) und die bisherige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (Urteile IV 505/53 U vom 9. Dezember 1955, BStBl 1956 III S. 18, Slg. Bd. 62 S. 46; I 53/56 U vom 2. April 1957, BStBl 1957 III S. 273, Slg. Bd. 65 S. 105; I 201/58 U vom 1. September 1959, BStBl 1959 III S. 482, Slg. Bd. 69 S. 590; VI 3/60 S vom 9. Dezember 1960, BStBl 1961 III S. 155, Slg. Bd. 72 S. 422) diesen Grundsätzen entgegensteht, wird sie aufgegeben.

    Auch der I. Senat des Bundesfinanzhofs hat sich in den Urteilen I 53/56 U vom 2. April 1957 (BStBl 1957 III S. 273, Slg. Bd. 65 S. 105) und I 201/58 U vom 1. September 1959 (BStBl 1959 III S. 482, Slg. Bd. 69 S. 590) dieser Rechtsprechung angeschlossen.

  • BFH, 09.12.1960 - VI 3/60 S

    Einkommensteuerliche Geltendmachung der Wertminderungen eines

    Die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs hat deshalb den Steuerpflichtigen, die einen Gewerbebetrieb verpachten, ein Wahlrecht eingeräumt, ob sie den Vorgang als Betriebsaufgabe im Sinne des § 16 Abs. 3 Satz 1 EStG behandelt wissen wollen oder ob sie von einer Überführung der Betriebsvermögensgegenstände in das Privatvermögen zunächst Abstand nehmen möchten (vgl. hierzu insbesondere das Urteil I 201/58 U vom 1. September 1959, BStBl 1959 III S. 482, Slg. Bd. 69 S. 590).

    Entschließt sich der Verpächter bei der Verpachtung zur Überführung der zum Betrieb gehörenden Gegenstände in sein Privatvermögen, so löst diese Entnahme die Versteuerung der im Zeitpunkt der Verpachtung im Betrieb vorhandenen stillen Rücklagen aus, für deren Besteuerung das Urteil I 201/58 U die Anwendung des § 34 Abs. 1 EStG für anwendbar hält.

  • BFH, 18.03.1964 - IV 114/61 S

    Verpachtung land- und forstwirtschaftlicher Betriebe - Land- und

    Bei der Verpachtung von Gewerbebetrieben wurde davon ausgegangen, daß der Betrieb ruhe und der Verpächter während der Pachtzeit Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung beziehe (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs IV 505/53 U vom 9. Dezember 1955, BStBl 1956 III S. 18, Slg. Bd. 62 S. 46; I 53/56 U vom 2. April 1957, BStBl 1957 III S. 273, Slg. Bd. 65 S. 105; I 201/58 U vom 1. September 1959, BStBl 1959 III S. 482, Slg. Bd. 69 S. 590; VI 3/60 S vom 9. Dezember 1960, BStBl 1961 III S. 155, Slg. Bd. 72 S. 422).
  • BFH, 18.12.1985 - I R 169/82

    Bewertung von Verkauf und Entnahme des Grundbesitzes als Betriebsveräußerung -

    Spätestens seien die stillen Reserven der Wirtschaftsgüter bei deren Veräußerung zu erfassen (BFH-Urteile vom 9. Dezember 1955 IV 505/53 U, BFHE 62, 46, BStBl III 1956, 18; vom 2. April 1957 I 53/56 U, BFHE 65, 105, BStBl III 1957, 273; vom 1. September 1959 I 201/58 U, BFHE 69, 590, BStBl III 1959, 482; vom 9. Dezember 1960 VI 3/60 S, BFHE 72, 422, BStBl III 1961, 155).
  • BVerwG, 10.02.1966 - III C 137.63

    Anspruch auf Feststellung eines Kriegssachschadens an Betriebsvermögen - Bindung

    In allen anderen Fällen habe das Ruhen des Gewerbebetriebes während der Verpachtung das Ruhen jeder gewerblichen Tätigkeit und damit auch das Ruhen der gewerblichen Einkünfte zur Folge, so daß die aus der Verpachtung erzielten Einnahmen vom Verpächter als Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung zu versteuern seien, während die Gewerbesteuerpflicht nur den Pächter treffe (so auch Blümich - Boyens - Steinbring - Klein, Gewerbesteuergesetz, 6. Aufl., Anm. 36 und 58 zu § 2 GewStG; Rössler-Troll, Bewertungsgesetz und Vermögensteuergesetz, vormals Krekeler, 7. Aufl., RdNr. 23 zu § 54 BewG; RFH vom 26. September 1939 [RStBl. 1940 S. 444]; BFH, Urteile vom 9. Dezember 1955 [BStBl. 1956 III S. 18], vom 2. April 1957 [BStBl. 1957 III S. 273], vom 1. September 1959 [BStBl. 1959 III S. 482] und vom 9. Dezember 1960 [BStBl. 1961 III S. 155], vgl. auch VStR 1963, Abschn. 6 [BStBl. 1963 I S. 651 (655)]).
  • BFH, 13.07.1965 - I 167/59 U

    Eintritt einer Gewinnverwirklichung bei "Umwandlung" einer Personengesellschaft

    Ebenso wie beim ruhenden Gewerbebetrieb könne der Verpächter sowohl bei der Verpachtung als auch in jedem von ihm später bestimmten Zeitpunkt die bei der Verpachtung vorhandenen stillen Reserven versteuern und damit das verpachtete Betriebsvermögen zur Grundlage von Einkünften aus Verpachtung machen (Urteil des Bundesfinanzhofs I 201/58 U vom 1. September 1959, BStBl 1959 III S. 482, Slg. Bd. 69 S. 590).
  • BFH, 27.07.1961 - IV 295/60 U

    Unentgeltliche Übertragung eines Betriebes - Betriebsübergang in Abgrenzung zur

    Unabhängig von der Frage, ob die Übereignung der oben genannten Wirtschaftsgüter an den Sohn entgeltlich oder unentgeltlich erfolgt ist, ist daher im Gegensatz zur Auffassung des Finanzgerichts davon auszugehen, daß der Bf. zum 30. Juni 1957 seinen Betrieb im Sinne des § 16 Abs. 3 EStG aufgegeben hat und deshalb das Betriebsgrundstück, die Außenstände und die anderen nicht an den Sohn übertragenen Wirtschaftsgüter mit dem gemeinen Wert aus dem Betriebe entnommen und in das Privatvermögen überführt hat (siehe auch Urteil des Bundesfinanzhofs I 201/58 U vom 1. September 1959, BStBl 1959 III S. 482, Slg. Bd. 69 S. 590).
  • BFH, 26.09.1961 - I 5/61 U

    Umwandlung gewillkürten Betriebsvermögens in steuerpflichtiges Privatvermögens

    Die von der Rechtsprechung für die Verpachtung eines Gewerbebetriebs entwickelten Grundsätze, die dem Verpächter ein weitgehendes Wahlrecht einräumen, zu welchem Zeitpunkt er die stillen Rücklagen des ruhenden Gewerbebetriebs versteuern will (Urteil des Bundesfinanzhofs I 201/58 U vom 1. September 1959, BStBl 1959 III S. 482, Slg. Bd. 69 S. 590), sind nicht anwendbar.
  • BFH, 20.11.1962 - I 238/61 U

    Einkommenssteuerrechtliche Einordnung der Verpachtung eines ruhenden

    Das Finanzgericht hat auch zutreffend dargetan, daß die Rechtsprechung während des Ruhens des Gewerbebetriebes keine gewerbliche Tätigkeit angenommen hat (Urteile des Bundesfinanzhofs I 201/58 U vom 1. September 1959, BStBl 1959 III S. 482, Slg. Bd. 69 S. 590; VI 3/60 S vom 9. Dezember 1960, BStBl 1961 III S. 155, Slg. Bd. 72 S. 422), dies aber nicht für die Fälle gelten läßt, in denen der Gewerbebetrieb nicht als Ganzes verpachtet, das Betriebsvermögen vielmehr in anderer Weise, insbesondere durch allmähliche Abwicklung aufgelöst oder durch Vermietung und Verpachtung einzelner Wirtschaftsgüter nutzbar gemacht wird (Urteil des Reichsfinanzhofs II A 2024/32 vom 8. August 1934, RStBl 1935 S. 920, Urteil des Bundesfinanzhofs I 7/60 vom 9. August 1960, Der Betriebs-Berater, 1960, S. 1087 - Steuerrechtsprechung in Karteiform, Einkommensteuergesetz, § 5, Rechtsspruch 236).
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